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Dieser Einladung zur Kirmes in Haus Ahrtal folgte so manch Bewohner der anderen Maranatha-Häuser. Bei wunderbarem Kaiserwetter an einem Spätsommertag vibrierte schon morgens die Luft vor Aufregung, Vorfreude und Betriebsamkeit. Schließlich hatten wir wochenlang die verschiedenen Buden und Stationen vorbereitet, gebaut und angepinselt. Girlanden wurden kilometerweise produziert, Luftballons aufgepumpt und Spiele ausprobiert und von den Bewohnern hergestellt. Norbert Bündgen (Betreuungsteam) schonte sich nicht und verzehrte unaufhörlich Ravioli und Dosensuppen, da die Wurfbude bestückt werden musste. Mit Hilfe vom Pflegeteam und den Hausmeistern wurden Musikanlage, Glücksrad, Tische & Bänke aufgestellt, Girlanden in luftiger Höhe angebracht und der künstliche See per Eimerkette befüllt. Man glaubt ja nicht, wie viel Wasser in solch ein Planschbecken passt und wie viel Wasser Kleidung aufnehmen kann… Nun ja, wir waren motiviert und schwungvoll!
Insgesamt wurden 14 Stationen vor dem Haus sowie den Parkplätzen aufgebaut und schon morgens von den Spaziergängern interessiert begutachtet. Nach der offiziellen Eröffnung am Nachmittag, strömten die Gäste der benachbarten Häuser herbei und es war herrlich, die Bewohner von Haus Ahrtal als stolze Gastgeber zu sehen.
Es gab Wurf- und Geschicklichkeitsspiele, Kegelangebote am Tisch oder Boden, Entenangeln, Boule und Ringwerfen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich das Dartsspiel, bei dem sensationelle Ergebnisse erzielt wurden. Auch bei der Wurfbude schepperte es am laufenden Band! Ebenso verzeichnete das Glücksrad mit begehrten Preisen (Taschentücher, Süßigkeiten, Bücher, Taschen, Schmuck & Pflegebedarf), gespendet vom Maranatha und Privatsponsoren, regen Zulauf (Viiiiielen Dank!!!!). Am Rätseltisch galt es verschiedene Düfte zu erraten und bei Schätzspielen die genaue Anzahl der Glasscherben in einem Glas sowie Gewichte zu bestimmen. Hier sorgte die Auflösung oft für Erheiterung.
Folgte man dem Duft von Popcorn, landete man unweigerlich bei Annika Steeb (Betreuungsteam), die unermüdlich und mit vollem Körpereinsatz für frischen Nachschub sorgte. Schlussendlich tauchte noch ein Überraschungsgast auf: Madame Schabi gab sich die Ehre, uns die Zukunft weiszusagen. Große Lieben, Lottogewinne und viel Freude sah sie für uns in ihrer Glaskugel, sie kannte sich aus! Es herrschte reges Markttreiben an allen Ständen und Angeboten. Es wurde gespielt, geangelt, geworfen, gelacht und erzählt. Sogar vorübergehende Spaziergänger mischten sich unter das Kirmesvolk und feierten spontan mit. Zur Abendessenszeit musste man sich von neuen Bekannten und Nachbarn verabschieden und beschloss mit vielen Eindrücken den Tag.
Gabi Kruse (Betreuungsteam)