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Traditionelle Anno Pief-Karnevalssitzung
„Lück wie ich un du – fröher un hück“ lautete das Motto der diesjährigen Anno Pief-Karnevalssitzung im Maranatha. In diesem Jahr reiste das Betreuungsteam gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern durch die Zeit …
Wie war das Leben früher? Wie waren die Pänz? Wie läuft es denn heutzutage, was hat sich verändert?
Um diese Veränderungen auf der Bühne zu verbildlichen, präsentierten Monika Kriechel und Barbara Bäumel einen Sketch, der den Tagesbeginn früh am Morgen zeigte. Während Barbara vom Hahnenkrähen wach wurde, klingelte bei Monika der Handywecker. Barbara standen Pisspott, Waschbütt und Waschlappen zur Verfügung, Monika hingegen durfte moderner in den Tag starten: Dusche, Föhn und Toilette mit Spülung. Mit „Guten Morgen, Sonnenschein“ tanzten die beiden gemeinsam von der Bühne.
Das Betreuungsteam fand sich auf der Bühne ein, denn „Echte Fründe stonn nit nur zesamme“, sondern gehen auch „En d‘r Kayjass Nummer Null“ zur Schul. Bianca Hilger wollte unbedingt von der Lehrerin wissen, was 3 x 0 ist. Ihre Sitznachbarin Annika Steeb hatte die gegenwärtige Lösung: „Frag doch Google!“.
Danach besuchte Mara Eltzschig als Enkeltochter ihre „Oma“ Elke de Pinho, die sich gerade verwirrt durch die Angebotsblättchen wühlte. Zum Glück war die Enkelin modern und jung genug, um ihre Großmutter aufzuklären, dass die Brille „The Only One“ übersetzt zwar „Nur eine“ heißt, aber dennoch zwei Brillengläser besitzt. Der Sketch zwischen der Oma mit sächsischem Dialekt und der verzweifelten Enkelin amüsierte das Publikum sehr.
Schlag auf Schlag ging es weiter. Die Fit im Alter-Gruppe hatte etwas Flottes einstudiert. Auch hier spiegelte sich das Motto „fröher und hück“ wider: Die Musik war ein Mix aus alten, ruhigeren Schunkel-Klassikern und dem erfolgreichen Hit der vergangenen Session „Oben, Unten“ von den Räubern. Mit tobendem Applaus wurden die teilnehmenden Bewohner/-innen gefeiert.
„Wenn de Sonn schön schingk, wed et wedder widder wärm, dann pack sich d’r Pap de Mama en d’r Ärm…“ – mit diesem gute Laune-Lied spazierten Diana van Loveren und Silvia Breuer als verliebtes Pärchen durch den Saal. Ein Küsschen hier, ein Blümchen dort, ein verliebter Blick… Hach, wie war es doch damals schön, verliebt zu sein. Und heute? Flugzeuge im Bauch hat man natürlich immer noch, aber Dusan Armus und Verena Laux zeigten wie das verliebte Spazierengehen heutzutage oftmals aussieht: in der einen Hand die Liebe, in der anderen das Handy.
Als nächstes stand der Auftritt der Golden Hearts auf dem Programm. Unser Maranatha-Chor hatte ein Potpourri aus altbekannten Karnevalsliedern mitgebracht und sorgte für Begeisterung. Zwischen den Liedern von früher brachte Chorleiterin Annika durch kleine Rap-Einlagen die Neuzeit ein. Weiter ging es mit der Tanzgruppe Blue Berries aus Bad Bodendorf. Die Mädchen trainieren jeden Freitag in unserem Festsaal. Der Auftritt war somit ein Heimspiel und ein Dankeschön an unsere Bewohner. Mit ihrem eindrucksvollen Gardetanz brachten sie den Saal zum Beben und die Senioren zum Strahlen. Monika Kriechel überreichte den Tanzmariechen selbstgebastelte Orden, welche die Bewohner von Haus Ahrblick extra vorbereitet hatten. Nach einem dreifachen „Alaaf“ marschierten die Tänzerinnen aus und machten die Bühne für das Finale frei.
Zu guter Letzt versammelte sich das Betreuungsteam auf der Bühne um im „Hier und Jetzt“ zu feiern. Für die diesjährige Session haben die Räuber nämlich erneut einen mitreißenden Tanzhit rausgebracht: „BÄR“. Diana van Loveren als Bär verkleidet und der Gemeinschaftstanz auf der Bühne sorgte noch einmal für ordentlich Stimmung und gab der Sitzung einen würdigen Abschluss.