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Die 60er Jahre in Deutschland prägte ein großer Umschwung in der Gesellschaft. Nach dem Krieg änderte sich die Einstellung zum Auftreten und Konsum – die Menschen wollten sich etwas gönnen und die verlorene Zeit nachholen. Insbesondere durch die Mode und die Musik konnten sich die Leute abgrenzen und neu ausleben. Die Frauen durften nun auch Hosen tragen und die Männer sich die Haare wachsen lassen. Über Musikanten wie Elvis Presley, The Rolling Stones oder die Beatles ließen sich neue Charaktere und Gruppen prägen. Im Rahmen dieser Thematik wurde ein Nachmittag in Haus Ahrblick geplant.
Mit entsprechender Musik und passender Garderobe aus den 60er-Jahren, wurde ordentlich Stimmung gemacht. Man erzählte aus der Zeit, tauschte sich aus, z.B. über die Empörung, die mit neuen Kleidungsstücken, wie beispielsweise dem Minirock, einherging und über die Wünsche die man damals hatte. Hoch im Kurs für die Ladies stand besonders der Petticoat, den sie an diesem Nachmittag wild hin und her schwangen. Über den Petticoat wurde damals gerne ein hochgeschlossenes, ärmelloses Kleid in A-Linie, mit einem prägnanten Gürtel um die Taille getragen. Schmuck war meist in Gold und bei den Hippies – Ende der 60er – waren es Bänder mit Federn, die den Kopf schmückten. Es wurde erzählt, wie die Männer sich die berühmte Elvis-Locke mit Pomade frisierten und andere wiederum den Pilzkopf-Schnitt der Beatles nachahmten. Es lag Nostalgie und Leichtigkeit in der Luft, die eben genau durch diese Mode damals angestrebt wurde. Es war ein wilder, lustiger und emotionaler Nachmittag, welcher der jüngeren Generation einen Einblick in eine andere Welt verschafft hat. Dafür ein großes Dankeschön an alle Bewohner, die sich in die Zeit zurückversetzt und so einen schönen Austausch möglich gemacht haben. Soraya Ameri (Betreuungsteam)