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Einfach wie zuhause im Maranatha

Vergnügliche Geschichten rund um die Ahr

SeniorenZentrum Maranatha Vergnügliche Geschichten rund um die Ahr

Autorenlesung in der Seniorenresidenz Maranatha in Bad Bodendorf

Autor Daniel Robbel unterhielt mit interessanten und lustigen Geschichten aus dem Ahrtal. Foto: privat

Bad Bodendorf. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenresidenz Maranatha stand vor kurzem eine besondere Veranstaltung an. Der Autor Daniel Robbel kam vorbei und las aus dem beliebten Buch „111 Orte im Ahrtal die man gesehen haben muss“, dass er gemeinsam mit seinem Mit-Autor Dirk Unschuld verfasst hat. Besonders machten diesen Nachmittag gleich zwei Dinge: Zum einen trafen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Maranatha zum ersten Mal seit langem in größerer Runde. Corona verhinderte bislang die sonst so beliebten Zusammenkünfte. Außerdem fand das Programm regen Anklang.

Von heiter bis nachdenklich

Daniel Robbel berichtete von den vielen Geheimnissen des Ahrtals, die oft sehr heiter sind, aber manchmal auch zum Nachdenken anregen. Der Autor nahm die etwa 35 Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf einen vergnügliche Reise durch die kleinen Örtchen der Ahr und präsentierte eine kleine Zusammenfassung seiner Lieblingsorte. Natürlich kamen dabei auch die Nachbarorte wie Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler nicht zu kurz. Eine Überraschung war, dass einer der besagten „111 Orte“ sogar in der gleichen Straße wie das Maranatha beheimatet ist. In der Straße Am Kurgarten steht das Denkmal für den belgischen Piloten Jean Mascaux, das eine bemerkenswerte, aber auch ein wenig traurige Hintergrundgeschichte hat. Lustig wurde es aber wieder beim „Sinziger Stadtmauredresse“ oder der Anekdote, wie einst ein Ahrtaler Sternekoch in Bad Bodendorf wertvolle Trüffel aufspürte. Während der Vorlesung ging Robbel gerne auf die Gäste ein und fragte, die Herkunftsorte der Gäste. Kam ein Bewohner beispielsweise aus Mayschoß, hatte der Heimatautor die passende Geschichte dazu parat.

Vorfreude auf eine Wiederholung

Die Zuhörerinnen und Zuhörer bedachten den Autor nach dem vergnüglichen Vortrag mit einem herzlichen Applaus und freuen sich, wenn die Lesestunde wiederholt werden könnte. Daniel Robbel versprach gerne wiederzukommen, diesmal dann mit Verstärkung von seinem Mit-Autor Dirk Unschuld, was die Vorfreude auf eine Wiederholung noch größer machte.

Quelle: Blick aktuell, 20.09.2022