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Auch in diesem Jahr wurde der Wonnemonat feierlich eingeläutet. In allen Häusern starteten mit Freude die Vorbereitungen für das diesjährige Maifest. Im Rheinland ist es schon seit Jahrhunderten Brauch, dass unverheiratete Männer in der Nacht zum 1. Mai bunt geschmückte Birken vor das Haus ihrer Herzdame als Liebesbeweis stellen. Weil die Tradition des „Maibaum stellen“ so schön ist, übernehmen wir diese auch frei im Maranatha. Bei bester Laune wurde gesungen, geschunkelt, gelacht und ausgelassen in den Mai getanzt.
Maifeier in Haus 1
Unsere Damen hatten es sich nicht nehmen lassen, zur Maifeier selbst eine Erdbeerbowle anzusetzen sowie Knabberstangen zu backen. Nach tagelangen Vorbereitungen war es schließlich soweit und im fröhlich geschmückten Aufenthaltsraum summte es vor Aufregung, stand doch endlich die Inthronisierung unseres Maikönigpaares bevor. Frau Käthe Swoboda und Herr Toni Simons übernahmen das Zepter für den Wonnemonat Mai in Haus 1. Seine Hoheit überreichte seiner Königin einen Strauß Maiglöckchen, die er selbst gepflückt hatte. Die Königin war gerührt und wir alle begeistert. Der Nachmittag nahm mit einem Paukenschlag seinen weiteren Verlauf. Hatte uns doch der Hofgaukler, Zauberer & Luftballonkünstler Bagatelli anlässlich der Krönung seines Schwiegervaters Herr Simons, die Ehre gegeben, den Nachmittag zu verzaubern. Vor unseren Augen entstanden aus Luftballons Tiere, Blumen, Palmen und Hüte. Jeder konnte sich sein Lieblingstier oder etwas Schmückendes für das Handgelenk wünschen. Wir alle staunten, belagerten den Künstler und bewunderten seine Fähigkeit, mit Luftballons und einem Stift eine Phantasiewelt für uns entstehen zu lassen. Die ausgelassene Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als auch der letzte Urenkel unserer Bewohner dank der Unermüdlichkeit und Geduld von Herrn Bagatelli noch mit einer lustigen Gestalt versorgt wurde. Mit der Zusage, uns bei passender Gelegenheit wieder zu besuchen, endete ein wunderschönes Maifest und noch heute steht das ein oder andere Tier im Zimmer der Bewohner.
Gabi Kruse (Betreuungsteam)
Haus 3 tanzt in den Mai
In den letzten Aprilwochen lautete die Devise in Haus 3: „Wie bereiten uns auf den Mai vor.“ Kurzum, es gab viel zu tun! Die Gruppenstunden wurden daher dazu genutzt, alljährliche Maibräuche, Traditionen, das Erwachen der Natur sowie Maikätzchen und auch Maikinder zu thematisieren. Dies erweckte viele schöne Erinnerungen, welche schon fast als vergessen geglaubt waren. Während des Gedächtnistrainings zum Thema Mai galt es verschiedene Quizfragen zu den Mai-Sternzeichen, der Spargelzeit oder der Eisheiligen zu beantworten. Auch bei Mitsprechgedichten und bekannten Sprichwörtern wurde das „Mai-Wissen“ unter Beweis gestellt. In den Kreativstunden schmückten wir unseren Maibaum vor dem Wintergarten, die Maizweige für unsere Tische und auch die Fenster mit farbenfrohen Kreppbändern. Für unsere Dekoration machten sich zwei Damen aus Haus 3 sogar auf den Weg in den Wald, um grüne Äste und Zweige zu sammeln.
Pünktlich zum 1. Mai war nicht nur das Haus fertig dekoriert, sondern auch wir voller Vorfreude und bereit für unseren „Tanz in den Mai in Haus 3“. Natürlich führten wir an solch einem fröhlich bunten Tag die Tradition des Maipaares fort. Dieses Jahr wurden Frau Marga Jakobs und Frau Rosemarie Jakobs zu unseren Maiköniginnen mit passenden Blumenkränzen gekrönt. Auch die anderen Bewohnerinnen trugen zur Feier des Tages Blumen in ihrem Haar.
Wir starteten die Festivitäten mit gutem Kaffee und leckerem Kuchen. Wie geplant, bestand der Mainachmittag aus reichlich guter Laune, Tanzen und Singen. Bei köstlicher, kalter Maibowle nahm die Stimmung so richtig Fahrt auf. Der Tanz in den Mai wurde von den Maiköniginnen auf der Tanzfläche eröffnet. Die anderen Bewohnerinnen ließen sich nicht lange bitten und stürmten mit guter Laune das Parkett. Alle hatten sichtlich Spaß und schwangen zu Liedern wie „Rosamunde“, „Aber Dich gibt´s nur einmal für mich“, “Capri Fischer“ und vielen weiteren alten Schlagern bis zum Abend das Tanzbein.
Annika Steeb (Betreuungsteam)