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Worauf es beim Umgang mit dem Rollator ankommt, zeigte Cornelia Brodeßer den Senioren anhand praktischer Übungen. Foto: RASCH
Bad Bodendorf. In Senioreneinrichtungen wie dem Maranathabestimmen sie einfach das Alltagsbild: Rollatoren in allen Ausführungen und Größen, die die Bewohner als Fortbewegungshilfe im Alltag einfach nicht mehr missen möchten. Doch die Rollatoren von heute sind teilweise Hightechgeräte mit vielen Finessen. Der Umgang mit diesen Fahrzeugen will also auch gelernt sein. Und genau da setzt das Rollatortraining der Mobilitätsberaterin Cornelia Brodeßer an. Wie viele Dinge im Leben setzt die optimale Nutzung und Beherrschung des Rollators eine gründliche, alltagstaugliche Einführung und gewissenhaftes Training bzw. Schulung voraus,um mit maximaler Sicherheit und geringem Kraftaufwandkünftige Wege, auch im Straßenverkehr,sicher zu bewältigen. Dies geschah jüngst im großen Saal des Maranatha. In der Woche zuvor hatte es bereits eine kleine Unterrichtseinheit „Theorie“gegeben. Doch zunächst einmal war die richtige Einstellung der Rollatoren gefragt. „Im Alltag sind fast 80 Prozent aller Rollatoren in der Höhe falscheingestellt“, bewaffnete sich die Lehrgangsleiterin mit Zollstock und Werkzeug und sorgte für den richtigen „Sitz“.Denn falsche Höheneinstellungen sind oft die Ursache von Schmerzen in der Schulter oder im Rücken. Für Cornelia Brodeßer sind Rollatoren übrigens eigentlich Sportgeräte für das tägliche Training und natürlich auch Garanten für die Mobilität von Senioren. Brodeßer vermittelt alle Tricks und Kniffe, um den Rollatorsicher zu beherrschen. Dabei gilt der Grundsatz: Nicht der Benutzer dreht und wendet sich, sondern lässt im Idealfall den Rollator ganz elegant miteiner Hand um die eigene Körperachsekreiseln. Und um genau die Vermittlung dieser Fertigkeiten ging es mit viel Spaß für alle Teilnehmer.
Quelle: BLICK aktuell, 24.04.2019