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„Ein Haus, das vielen Arbeit und ein Zuhause gibt“ – 40 Jahre SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf

Viel Grund zu feiern, froh unddankbar zu sein gab es auf dem traditionellen Sommerfest desSeniorenZentrums Maranatha inBad Bodendorf.

40 Jahre Maranathahaben dem Ort eine Zukunftsperspektive in Zeiten raschen Wandels gegeben.

Viel Grund zu feiern, froh unddankbar zu sein gab es auf dem traditionellen Sommerfest desSeniorenZentrums Maranatha inBad Bodendorf. 40 Jahre Maranathahaben dem Ort eine Zukunftsperspektive in Zeiten raschen Wandels gegeben. Heute finden hier mehr als 300 ältere Menschen Geborgenheit, Respekt und eine neue Heimat, etwa 285 Personen haben hier eine sinnvolle Arbeit.

„Alles begann ganz klein“, erzählte beim Festakt die Gründerin Hannelore Spitzlei, die von christlicher Überzeugung getragen 1974 das erste Haus für nur 14 Bewohner kaufte. „Klein wie ein Senfkorn“ mag ein Christ denken und sich dabei an eine Stelle im Matthäus-Evangelium erinnern: „Das Reich der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; es ist zwar kleiner als alle Arten von Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“

Vielleicht auch deshalb verglichen die Mitarbeiter von Maranatha, die beim Festakt auf der Bühne auftraten, das Werk mit einem wunderbaren Baum, dessen starke Wurzeln in einem guten Fundament und nicht etwa auf Sand Halt finden, und die Bewohner mit Blüten und Früchten, an denen man sich täglich freuen kann. Jetzt kann man vielleicht auch verstehen, dass der Ehrenbaum, den Bürgermeister Wolfgang Kroeger Maranatha schenkte, einen der wenigen Ehrenbäume, welche die Stadt Sinzig vergibt, ein so passendes Mitbringsel war.

"Ein Haus, das vielen Arbeit und ein Zuhause gibt" -  40 Jahre SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf"Ein Haus, das vielen Arbeit und ein Zuhause gibt" -  40 Jahre SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf

Möge er im Generationenwald auf dem Mühlenberg oberhalb von Bad Bodendorf so gut gedeihen wie Maranatha selbst! Schon kurz davor hatte Landrat Dr. Jürgen Pföhler das Seniorenzentrum als eine in jeder Hinsicht vorbildliche Einrichtung gelobt, welche das Gebot der Nächstenliebe konkret lebt und „vielen Arbeit und ein Zuhause gibt“. Weitere Grußworte von der stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Rheinland- Pfalz Eveline Lemke bis zum Ortsvorsteher von Bad Bodendorf Alexander Albrecht in der Einladung, die Maranatha zum 40-jährigen Jubiläum herausgab, belegen, dass auf allen politischen Ebenen dieses großartige Werk Anerkennung gefunden hat.

Das war jedoch nicht immer so.Als alles in den 1970er-Jahren begann, sah man die Zukunft Bad Bodendorfs allein als Kurort, an den demographischen Wandel mit all seinen Herausforderungen, aber auch Chancen, dachte noch niemand.

Die Familie von Hannelore Spitzlei gehört der Freikirche der Siebenten- Tags-Adventisten an, eine protestantische Gemeinschaft, welche ähnlich wie die Baptisten und Mennoniten die Bekenntnistaufe praktiziert, ihre Gottesdienste wie die Juden am Sabbat (Samstag) feiert und an die nahe Wiederkunft Christi glaubt, ohne jedoch bestimmte Daten zu berechnen wollen. Einst als „Sekte“ diffamiert, hat sich das Verhältnis zu anderen christlichen und auch zur Römisch-Katholischen Kirche heute weitgehend entspannt. Das caritative Engagement der Siebenten- Tags-Adventisten, die als Kirche unzählige Krankenhäuser und Seniorenheime überall in der Weit gründete, hat überall Anerkennung gefunden.

Um keine Missverständnisse entstehen zu lassen, muss betont werden, dass das SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf keine adventistische Einrichtung ist, ohne den christlichen Glauben der Gründerfamilie aber nicht verstanden werden kann.

Weitere Grußworte von der stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Rheinland- Pfalz Eveline Lemke bis zum Ortsvorsteher von Bad Bodendorf Alexander AlbrechtWeitere Grußworte von der stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Rheinland- Pfalz Eveline Lemke bis zum Ortsvorsteher von Bad Bodendorf Alexander Albrecht

Beim Festakt auf dem Sommerfest in Bad Bodendorf kam dieser immer wieder positiv zur Sprache. Dass das schwere Miteinander der Konfessionen längst der Vergangenheit angehört, zeigte sich auch darin, dass beim abschließenden Umtrunk „Ein Prost auf 40 Jahre“ nicht nur Norbert Dorotik, Vorsteher der Mittelrheinischen Vereinigung der Siebenten-Tags-Adventisten anwesend war, sondern auch Pastor Achim Thieser von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Sinziger Land. Viel hat sich geändert, seit dem 1974 der Siebenten-Tags-Advent Samuele Bacchiocchi als erster Nichtkatholik an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom graduierte, mit einer Doktorarbeit über Kirchengeschichte, im selben Jahr als Maranatha in Bad Bodendorf entstand.

Das Programm des Sommerfestes zeigte im Übrigen, dass Maranatha als überkonfessionelle Einrichtung, in der jeder willkommen ist, mitten in der Gesellschaft steht, von allen in der Region geschätzt wird, vorbildlich und zukunftsweisend – lassen wir einmal falsche Bescheidenheit beiseite – für ganz Deutschland ist. Mag Maranatha für Christen ein kleines Wunder, für andere zumindest ein Grund zum Wundern sein, in einem Land, in dem der Anteil älterer Menschen immer größer wird, bietet Maranatha Lösungsansätze, die hoffen lassen, dass, trotz des demografischen Wandels, ein Altern in Würde auch zukünftig möglich sein wird.

Der Spielmannszug Blau-Weiß Bad Bodendorf, die Ahrtaler Brunch Boys, die Gesangsgruppe Sihara, das Schellack- Duo, die SARA Sportakademie RheinAhr, der Solotrompeter Jürgen Münch, die traditionelle Dudelsackgruppe „RhineCircle Pipes and Drums“ und viele andere waren gekommen, nicht nur um zu unterhalten und unterhalten zu werden, sondern um Dank zu sagen für eine Arbeit, die christliche Impulse, Achtung vor der Würde des Menschen und mutiges Unternehmertum auf hervorragende Weise verbindet.

40 Jahre SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf

Quelle: Sinzig im Blickpunkt Nr.29/2014. Fotos: Resi Schwerter.

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