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Das Seniorenleben

Enkeltrick und Co.

„Hallo Oma, rate mal, wer am Telefon ist!“ – „Bist du das, Svenja ? Wie schön, dass du anrufst.“ – „Omilein, ich habe ein Problem und brauche deine Hilfe.“ – „Du weißt doch, ich helfe dir gerne und immer.“ – „Ich habe einen Autounfall verursacht und soll ins Gefängnis.“ – „Um Himmels Willen, Svenja, bist du verletzt?“ – „Mir ist nichts passiert, aber ich muss ins Gefängnis, wenn ich nicht sofort 5.000€ Kaution zahle.“

Sie wissen sicherlich, wie die Geschichte ausgeht. Die ältere Dame eilt zur Bank, hebt das benötigte Geld ab und übergibt es einer ihr unbekannten „Freundin“ der Enkelin, da die falsche Svenja angeblich in Obhut der Polizei bleiben muss. Immer wieder hört oder liest man von diesen oder ähnlichen Situationen, in denen der Schockmoment, die Gutmütigkeit und die Hilfsbereitschaft der älteren Generation schamlos ausgenutzt und die Betroffenen um ihr Erspartes gebracht werden. Auch im Kreis Ahrweiler fallen viele dem Telefonbetrug zum Opfer. Etliche unserer Bewohner aus Haus Ahrtal konnten selbst Erlebtes dazu berichten. Zum Glück waren diese pfiffig und vorsichtig, so dass es zu keinem größeren Schaden kam. Auch von falschen Bauarbeiten, angeblichen Gasablesern oder Polizisten erzählten sie. Der sogenannte „Enkeltrick“ bildete neben anderen Seniorenthemen den Fokus unserer „Seniorenwoche“. Wir spielten den eingangs aufgeführten Sketch nach, lasen von Renate Bergmann aus dem Buch „Ich habe gar keine Enkel“ (sehr lustig und zu empfehlen) und diskutierten darüber, was im Falle eines Falles zu tun sei. Hilfreich dabei war die Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu ebendiesem Thema. Sie stimmen dem Ergebnis der Gespräche bestimmt zu: UNBEDINGT die Polizei und die Familie einschalten! Nur so können die Verbrecher gefasst und Schaden verhindert werden.
Innerhalb der Themenwoche widmeten wir auch einen Tag der Sturzprophylaxe.

Wir versuchten mit Übungen und Tipps dem Sturzrisiko entgegenzuwirken. Es wurde allen wieder deutlich, wie wichtig Bewegung und Stärkung der Muskulatur sind. Auch Rollstuhlfahrer können einiges für sich tun. Tipps zur Risikovermeidung sowie Maßnahmen für einen sicheren Alltag standen ebenfalls auf der Agenda.… ja, ja, den inneren Schweinehund kennt jeder! – lächel und Augenzwinker –

Für Frohsinn und Heiterkeit sorgte dann am Donnerstag das Thema „Was ist das Schöne am Seniorenleben?“ Herr A. meinte direkt: „Dass ich mein Geld, seit ich in Rente bin, schon beim Aufwachen verdient habe“. Zeit für Enkel und Urenkel, Gelassenheit und hier immer Gesellschaft haben zu können wurden u.a. genannt. Lebenserfahrung und ein weiterer wesentlicher Punkt, der für Gesprächsstoff sorgte: Zeitzeuge einer vergangenen Epoche zu sein und sich darüber hier mit anderen, die vielleicht Ähnliches erlebt haben, austauschen zu können. Den Abschluss dieser sehr intensiven Woche bildeten dann das Spiel „Lebensreise“ mit vielen interessanten Fragen und Antworten zu Erlebtem und natürlich dem bekannten Lied „Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren“.
P.S.: Die o.g. Broschüren werden an Bekannte, ehemalige Nachbarn und ältere Familienmitglieder verteilt, da wir hier im Maranatha zum Glück sicher und geschützt leben können.

Gabi Kruse (Betreuungsteam) 

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