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Bad Bodendorf. Seit fast einem halben Jahrhundert wird jedes Jahr im Sommer die große Wiese neben dem SeniorenZentrum Maranatha in Bad Bodendorf zum Festgelände. Denn wenn gemeinschaftlich das große Sommerfest gefeiert wird, kehrt Kreativität und pure Lebensfreude in den Alltag ein. Das Fest, das in der diesjährigen Version zum 45. Mal stattfand, erfindet sich Jahr für Jahr neu. Harald Monschau, Geschäftsführer des SeniorenZentrum legt auf diese Abwechslung auch allergrößten Wert. „Wir wollen den Bewohnern unseres Hauses einen unvergesslichen Tag bereiten“, erläutert Monschau das einfache, aber herzliche Grundkonzept des Tages. Dass dafür keine Kosten und Mühen gescheut werden, ist für Monschau selbstverständlich. „Heute ist ungefähr die gleiche Anzahl an Personal unterwegs, wie es Bewohner gibt“, fügt er hinzu. Die Einladung zum Sommerfest richtete sich übrigens jeden. Alle, die mitfeiern wollten, waren gern gesehene Gäste auf der Festwiese. Und dank einem abwechslungsreichen Programm lohnte sich der Besuch in der Straße „Am Kurgarten“ in Bad Bodendorf. Für die Ausarbeitung des Tagesablaufs mit Musik und mehr waren auch in diesem Jahr Sylvia Linden und Harald Monschau verantwortlich.
Geschenke, die von Herzen kommen
Am späten Vormittag ging es mit einem kleinen festlichen Programmteil los. Nach der Begrüßung durch Harald Monschau wurde zunächst auf ein besonderes Geburtstagskind angestoßen. Hannelore Spitzlei, Seniorchefin, Gründerin des SeniorenZentrums und Mutter Harald Monschaus und Sylvia Lindens, wurde am Festtag 78 Jahre alt. In einer kleinen Feier hatten die Bewohner und Mitarbeiter kleine und große Präsente vorbereitet, die stets mit einem flotten Zweizeiler der Jubilarin überreicht wurde. Zur Überraschung Spitzleis kam auch die gesamte „Küchenbrigade“ zu ihr auf die Bühne und stimmte nach der Geschenkübergabe mit „Happy Birthday“ einen musikalischen Geburtstagsgruß an. Auch dieses „Hauptgeschenk“ hatte es in sich: Sichtlich gerührt nahm Spitzlei einen Gutschein über eine Rundflug über Bad Bodendorf entgegen, der einen ganz anderen Blick auf Spitzleis Wirkungsstätte ermöglicht.
Kölsche Tön und Kulinarik
Für den kompletten Festtag wurde ein buntes Programm ausgearbeitet. Insbesondere wurde ein vielfältiges Musik- und Tanzprogramm geboten: Das Blasorchester Leimersdorf brachte die Gäste auf „Frühschoppen-Temperatur“, der Alleinunterhalter Thomas Röcher und die Sängerin Damaris Phelan hatten bekannte Melodien dabei und auch die Bewohner brachten sich kräftig mit ein. So wurde ein Bayrischer Sitztanz inklusive Sägeeinlage am Holzklotz sowie Bewegungs- und Mitmachlieder unter der Verwendung bunter Tücher präsentiert. Das machte nicht den Künstlern auf der Bühne Spaß: Ein riesengroßer Applaus durch das begeisterte Publikum war anhand der tollen Darbietung absolute Pflicht. Etwas rasanter ging es bei den „Rheinlandsternen“ zu: Die Tanzgruppe aus Lohmar präsentierte am Mittag ihr flottes Programm.
Ein Star aus „Kölle“
Am Nachmittag wurde ein absoluter Star der Kölschen Musik erwartet: Marita Köllner, besser bekannt als „Et fussich Julche“ kam aus der Domstadt nach Bad Bodendorf und hatte die Lieder dabei, die sie auch außerhalb von Köln berühmt machen. Hits wie „Es war in Altenahr“ oder „Alte Liebe macht Flügel“ sorgten für Karnevalsstimmung mitten im Juli und das Publikum ließ sich gerne von der charmanten Art Köllners mitreißen. Neben dem Bühnenprogramm gab es auch in Sachen Kulinarik etwas zu entdecken. Das fleißige Team um Küchenchefin Ursula Steinborn kredenzte Deftiges vom Grill und eine üppige Auswahl frischer Salate. Auch am Kuchenbuffet wurde eine Menge leckere Backwaren angeboten und natürlich gab es am Tresen eine reiche Auswahl kühler Getränke. Auch die Kids kamen auf ihre Kosten: Bei Pantomime, einer Hüpfburg, Kegeln, einem Glücksrad und vielem mehr konnten die Kinder einen tollen Tag verbringen. Alle Angebote wurden hervorragend angenommen, denn das Fest ist nach 45 Jahren schließlich Kult. „Das gemeinsame Feiern ist ein fester Bestandteil unserer Einrichtung“, weiß Hannelore Spitzlei. Und auch wenn am Festtag kein strahlender Sonnenschein herrschte, trübte das nicht die Stimmung auf der Feier. Denn: „Wir tragen die Sonne im Herzen“, wie die Maranatha-Gründerin Spitzlei fröhlich erklärte.
ROB
Fotos: ROB
Quelle: Blick aktuell, 17.07.2019