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An Gründonnerstag trafen sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Haus 5 in der Cafeteria zu einem „etwas anderen“ Kreuzweg. Manch einer wird jetzt denken – „Warum ist es denn ein etwas anderer Kreuzweg? Was unterscheidet diesen von dem Klassischen?“. Die ursprüngliche Idee, die unser Betreuungsteam vor einigen Jahren adaptierte, stammt aus Obermendig. Die Einrichtungen und Vereine der Gemeinde Mendig stifteten 2012 kreativ gestaltete Kreuze, die in einem Park für barrierefreie Outdoor-Kreuzwegandachten festinstalliert wurden. Die Geschichte der Kreuzigung von Jesus Christus wird anhand von 15 Stationen nacherzählt. Hierbei soll der Leidensweg Jesu den Teilnehmern durch eine meditative Betrachtung der einzelnen Stationen nähergebracht werden. Zu jeder Station des Kreuzweges wird nicht nur die eigentliche Handlung dargestellt, sondern positive Schlagwörter mit der Geschichte Jesu verbunden. An Station 2 „Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern“ bilden z. B. die Leitwörter „zupacken und kämpfen“ den Kerngedanken für Gedichte, Geschichten und Gleichnisse, die in diesem Zusammenhang vorgetragen werden. Diese waren auch dieses Jahr für viele der Bewohner sehr ergreifend. Zwischendurch wurden die drei Strophen des Liedes „Beim letzten Abendmahle“ gesungen. Ein Lied, welches mit Sicherheit jeder Christ kennt. Zum Abschluss des andächtigen Nachmittages wurden gemeinsam das Vater Unser gebetet und einige Fürbitten vorgetragen. Die Bewohner empfanden den „etwas anderen“ Kreuzweg als sehr bewegend, gerade in dieser unsicheren Zeit und bedankten sich beim Betreuungsteam für die Gestaltung und Durchführung des Nachmittags.
Betreuungsteam (Haus 5)